Mit 27 Frisbee-Teams in den Altersklassen U14, U17 und U20 war ein weiteren Aufwärtstrend im Nachwuchsbereich des Sports mit der fliegenden Plastikscheibe zu erkennen. Auffallend waren bei dieser Meisterschaft die große Anzahl und das hohe Spielniveau der Mannschaften aus dem Raum Heilbronn. Im vergangenen Jahr hatte die U20 der Raps aus Bad Rappenau vor dem Team Together Gemmrigheim und den Muggeseggele des DJK/SB Heilbronn gewonnen.
7:6 im Finale
Nachdem die Heilbronner diesmal bereits in der Vorrunde Gemmrigheim mit 10:9 geschlagen hatten, genügte den Bad Rappenauer in der Zwischenrunde nach zwischenzeitlichem Rückstand ein Unentschieden gegen Gemmrigheim, um ins Finale einzuziehen. Gemmrigheim landete schließlich auf dem dritten Platz. In einem spannenden Endspiel sahen die Zuschauer eine kämpferische Heilbronner Mannschaft, die sich jedoch am Ende mit einem 6:7 der Mannschaft aus Bad Rappenau knapp geschlagen geben musste.
Die Änderung der Altersklassen war ein voller Erfolg: In der neuen Altersklasse U14 war der Großteil der Spieler erst zwischen neun und elf Jahre alt, die Altersgrenze wurde also von den wenigsten Clubs ausgeschöpft. Diese Spieler hatten in der alten U15-Klasse arg mit dem Größenunterschied zu kämpfen, denn Neunjährige sind nun mal einen Kopf kleiner als 14-Jährige und haben auch bei den fürs Freistellen nötigen Sprints Nachteile.
WM in Heilbronn
Gegenüber dem erneut deutlichen Übergewicht der Juniorenteams aus der Region Heilbronn kam es bei dem parallel verlaufenden Frauenturnier zu einer Finalbegegnung zwischen den Halle Berries aus Halle an der Saale und Frau Rauscher aus Frankfurt am Main. Die Hallenserinnen setzten sich schließlich mit 6:4 durch.
Es war erstmals auch eine Unterländer Frauentruppe am Start. Diese setzt sich hauptsächlich aus Junioren-Nationalspielerinnen aus der Heilbronner Ecke zusammen. Sie werden, wie ihre männlichen Kollegen, die deutschen Farben bei den Junioren-Weltmeisterschaften vom 2. bis 7. August dieses Jahres in Heilbronn vertreten. red