sondern eher um die „vielen Sterne des Breitensports und vor allem von Randsportarten“, wie einer der Laudatoren, Volksbank-Vorstand Ralph P. Blankenberg, unterstrich.
Auf der vielversprechenden „Baustelle“ seines Vereinsheims auf der Viehweide feierte der DJK Sportbund Heilbronn am Wochenende mit rund 80 Ehrenamtlichen und zwei Dutzend geladenen Gästen ein Helferfest. Dabei stieß man mit dem vom neuen Pächterpaar Marlena und Peter Busarac gereichten Sekt nicht nur auf die im Sommer erfolgreich im Frankenstadion veranstalteten Deutschen Meisterschaften im Frisbee an. Der vom Vorsitzenden Stefan Barho geleitete Verein nutzte das gesellige Beisammensein auch zu einem Ehrungsreigen.
Im Blickpunkt standen vor allem die von Abteilungsleiter Peter Deißler geschulten Lukas Lang und Martin Cronacher, die dieser Tage mit der Deutschen Frisbee Junioren-Nationalmannschaft bei den Weltmeisterschaften in Vancouver Dritter wurden. Während ihre beiden Vereinskameraden Nils und Jörg Reinert am Freitagabend noch in den Neuen Welt weilten, nannte Erste Bürgermeisterin Margarete Krug das Quartett „herausragende Botschafter für den Sport in dieser Stadt“. Gleichzeitig würdigte sie den DJK Sportbund, der mit dem Gefängnissportverein Grün-Weiß kooperiert, für dessen Arbeit.
Integration, Prävention, Gesundheitspflege, Kinder-, Jugend- und Familienarbeit nannten Ralph P. Blankenberg und Sportkreischef Klaus Ranger neben den sportlichen als große gesellschaftliche Leistungen von Vereinen. „Vereine vereinen: Jung, Alt, Neubürger und Eingesessene, Behinderte und Menschen ohne Handicap“, so Ranger.
Volksbanken-Preis Ganz in diesem Sinne verleihen die Volksbanken und Raiffeisenbanken bundesweit so genannte „Sterne des Sports“. Mit dem mit 1000 Euro dotierten Hauptpreis auf Kreisebene, einem Bronzenen Stern, ausgezeichnet wurde am Wochenende nicht nur der DJK Heilbronn. Immerhin 300 Euro und ein zweiter Stern gingen an den Rollstuhlsportverein Heilbronn, namentlich an Axel Amlung, Reiner Ettle und den Vorsitzenden Andreas Fenske. Beim RSV treiben behinderte und nicht behinderte Menschen gemeinsam Sport: etwa Bogenschießen, Handbiken, Tanzen und Basketball, wo der Verein jüngst sogar Württembergischer Vize-Meister wurde.
von Kilian Krauth