Wie heißt es jetzt: der, die oder das Frisbee? Die Frage lässt sich gar nicht so leicht beantworten. Ein Versuch sei gewagt. Bevor im Juli die Deutschen Frisbee-Meisterschaft in Heilbronn ausgetragen wird, muss der Fall geklärt sein. Also: Die Künstler des kühnen Scheibenwurfs, wie die Böckinger Frisbee-Nationalspieler Nils und Jörg Reinert, spielen mit der Frisbee. Begründung: Die Scheibe ist doch auch weiblich, sie sagen die Frisbee.
Der Duden gibt sich lieber sächlich, er schreibt das Frisbee. Und wissen Sie, wer der Frisbee war? William Russel Frisbee gründete anno 1871 im amerikanischen Ostküstenstädtchen Bridgeport eine Pie Company und verkaufte auf runden Kuchenblechen leckere Torten. Übrig blieben Frisbees Bleche. Und die entdeckten Kinder als wunderbare Wurfgeschosse am Strand. 1959 kam für die in Nachahmung des Originalblechs produzierten Plastikscheiben zum ersten Mal der Name Frisbee auf. Auffallend ist, dass in Frisbeetexten der Artikel meist sorgsam vermieden wird. Fazit: Jeder muss sich selbst zwischen Die und Das entscheiden.
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Über den Herrn "Frisbie" findet man übrigens hier noch mehr, dann gab es noch einen Schriftsteller Frisbie und der Frisbee ist auch noch ein Fahrgeschäft! - Alles nicht so einfach ;-)
Artikel eingestellt von Daniel Knoll